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Parodontitisbehandlung

Parodontitisbehandlung

Animation - Parodontitis­behandlung

Parodontitis – eine chronische Entzündung des Zahnhaltegewebes − entwickelt sich durch Bakterien in Zahnbelägen. Studien zufolge leiden mehr als die Hälfte aller Erwachsenen in Deutschland an einer Parodontitis. Leider wird die Erkrankung häufig viel zu spät erkannt, da sie über lange Zeit schmerzfrei verlaufen kann.

Wie entsteht Parodontitis?

Durch bakterielle Beläge auf den Zähnen und in den Zahnzwischenräumen entzündet sich das Zahnfleisch. Wenn sich die Bakterien vermehren und in das Zahnhaltegewebe vordringen, löst sich das Zahnfleisch vom Knochen – es entstehen sogenannte Zahnfleischtaschen. In diesen wiederum breiten sich die Bakterien ungestört weiter aus und die Entzündung kann auf den Kieferknochen übergehen.

Im Verlauf der Erkrankung werden Zahnfleisch, Zahnhaltefasern und Kieferknochen zerstört. Als Folge lockern sich die eigentlich gesunden Zähne und fallen aus. Da die Parodontitis eine chronische Erkrankung ist, kann sie nicht geheilt, aber durch eine systematische Behandlung zum Stillstand gebracht werden.

Parodontitisbehandlung in Dortmund

Dr. Ralph Stein ist für Parodontitisbehandlungen speziell ausgebildet. Er hat in der Parodontologie einen Tätigkeitsschwerpunkt erworben und bietet Ihnen umfangreiches Fachwissen auf aktuellem Stand.

Nicht-chirurgische Parodontitisbehandlung

Bei der nicht-chirurgischen (geschlossenen) Parodontitisbehandlung werden die Zahnfleischtaschen, die sich im Verlauf einer Parodontitis bilden, der Zahnfleischrand und die Oberflächen der Zahnhälse und -wurzeln gründlich gereinigt. Mit der Unterstützung durch Ultraschalltechnik führen wir die Behandlung noch effizienter und schonender durch.

Parodontalchirurgie

Reicht die geschlossene Behandlung nicht aus, um die Parodontitis zu stoppen, kann eine chirurgische Behandlung erforderlich sein. Auch weitere parodontalchirurgische Maßnahmen sind in einigen Fällen empfehlenswert.

Parodontitisrisikotest

Ein Parodontitisrisikotest ist unter Umständen sinnvoll, um die Anzahl der Bakterien bestimmen und die Intensität und die Art der Behandlung darauf ausrichten zu können. Er wird meist mehrmals, vor und während der Therapiephase, zur Kontrolle durchgeführt.

Besonders wichtig: Nachsorge

Nach der Parodontitisbehandlung ist die engmaschige und langfristige Nachsorge eine wichtige Voraussetzung, um die erreichte Mundgesundheit erhalten zu können. Wir arbeiten nach dem speziellen Konzept der Unterstützenden Parodontitistherapie (UPT) und legen die Maßnahmen und zeitlichen Abstände nach Ihrem individuellen Parodontitisrisiko und der Wahrscheinlichkeit des Fortschreitens der Erkrankung fest.

Fünf Fakten über Parodontitis

Fakt 1: Parodontitis zählt zu den weltweit häufigsten chronischen Erkrankungen.

Fakt 2: Bei Erwachsenen ist Parodontitis (und nicht etwa Karies) die Hauptursache für Zahnverlust.

Fakt 3: Da Parodontitis zunächst meist schmerzfrei verläuft, bleibt sie häufig über Jahre hinweg unerkannt und somit auch unbehandelt.

Fakt 4: Symptome einer Parodontitis können gerötetes, entzündetes Zahnfleisch, Zahnfleischbluten, Zahnfleischrückgang und Mundgeruch sein.

Fakt 5: Parodontitis hat Auswirkungen auf den Gesamtorganismus und beeinflusst z. B. Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Rheuma negativ.

Mehr über die Parodontitisbehandlung erfahren Sie in der Gesundheitswelt.